Am Freitag machte sich die Mannschaft von Rot-Weiss Essen – nach dem Training und gemeinsamen Mittagessen – auf den Weg ins Saarland. Einen Tag später findet nun die Auswärtspartie beim Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken statt. In rund einer Stunde ertönt der Anpfiff. RevierSport hat die letzten Informationen vor dem Traditionsduell vorliegen.
Die Gäste möchten im Ludwigsparkstadion den Hinspielcoup wiederholen, als sie dem FCS die erste Niederlage zufügten. Felix Götze erzielte damals das entscheidende Tor auf dem Weg zum ersten RWE-Heimsieg der Saison.
Apropos Götze: Der 25-Jährige kehrt zurück in die Startelf – zum ersten Mal seit dem 2:0-Erfolg über den BVB II im Februar. Danach fehlte er vier Pflichtspiele mit einer Knieverletzung. Der Mittelfeldmann ersetzt Torben Müsel.
Ansonsten hat Cheftrainer Christoph Dabrowski die Startelf im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Osnabrück auf einer weiteren Position verändert. Für Ron Berlinski spielt Lawrence Ennali.
Cedric Harenbrock, Aurel Loubongo, Mustafa Kourouma und Luca Wollschläger haben es nicht in den Spieltagskader geschafft - Simon Engelmann (Aufbautraining nach Mandelentzündung) und Michel Niemeyer (Faserriss) können nicht mitwirken.
Saarbrücken: Batz – Thoelke, Zeitz, Uaferro – Boeder, Gnaase, Neudecker, Kerber, Rizzuto – Rabihic, Cuni
Bank Saarbrücken: Bauer, Becker, Breuer, Grimaldi, Günther-Schmidt, Krätschmer, Scheu, Steinkötter, Frantz
Aufstellung RWE: Golz – Wiegel, Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians– Rother, Götze – Ennali, Eisfeld, Kefkir – Young
Bank RWE: Wienand, Plechaty, Römling, Fandrich, Berlinski, Tarnat, Müsel, Holzweiler, Sponsel
Das sagen die Verantwortlichen vor dem Spiel:
Jürgen Luginger (Sportdirektor Saarbrücken): "Man kann dieses Duell aus dem Hinspiel und das am Samstag mit Sicherheit auch vergleichen. Denn ich habe schon damals gesagt, dass RWE nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Der Verein ist wuchtig und die Mannschaft ist gut. RWE wird die Klasse auch halten. Wir sind auf jeden Fall auf einen aggressiven Gegner, der über eine gute Moral verfügt und gegen den es schwer ist Tore zu schießen, eingestellt."
Christoph Dabrowski (Trainer Rot-Weiss Essen): "Saarbrücken will mit aller Macht das Heimspiel gewinnen. Für uns geht es darum, dass wir ein sehr kompakter, unangenehmer Gegner sind. Nur kompakt zu stehen und abzuwarten, das wird aber auch nicht funktionieren. Wir wollen Nadelstiche setzen. Die ganze 3. Liga ist verrückt – egal ob oben oder unten. Saarbrücken hat zweimal in Folge gewonnen und jetzt schnuppern sie wieder an den Aufstiegsplätzen. Wir fühlen uns durchaus in der Lage, dort ein gutes, stabiles Spiel abzuliefern und wollen etwas Zählbares mit nach Essen nehmen."